Im Landkreis Stade werden ab dem 27. Juni auf zahlreichen Großflächen Plakate zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Prostitution zu sehen sein. Initiiert und finanziert wird die Aktion durch die Gleichstellungsbeauftragten* im Rahmen der landkreisweiten Kampagne RotlichtAus?!.
Das Ziel der Plakataktion? Menschen zum Nachdenken anzuregen. Denn Prostitution findet auch im Landkreis Stade mal mehr und mal weniger offen statt. Darüber ins Gespräch zu kommen, darauf zielt die Kampagne RotlichtAus?! ab, die von einem breiten Bündnis getragen wird.
Aus dem Bündnis heraus wurden seit 2021 eine Reihe von Veranstaltungen initiiert, eine Mitmachaktion läuft zurzeit (mehr auf der Website www.rotlichtaus-lk-stade.de), die
Plakataktion wird folgen und setzt den Schlusspunkt der jetzigen Kampagne.
Die Plakate werden über den gesamten Landkreis verteilt zehn Tage lang zu sehen sein, von Nordkehdingen bis Buxtehude. Zusätzlich werden kleinere Plakate an vielen verschiedenen Standorten angebracht, wie in Geschäften, Banken, auf Fähren oder am Lühe Anleger. Wie die Plakate aussehen werden, ist eine Überraschung.
Mit der Aktion schließt sich das Bündnis der Dachkampagne gegen Sexkauf von SISTERS e.V. an. Der gemeinnützige Verein „SISTERS – für den Ausstieg aus der Prostitution“ hat zusammen mit dem Landesfrauenrat Baden-Württemberg die Gemeinschaftskampagne #RotlichtAus entwickelt und stellt Motive und Design für die Plakate zur Verfügung. In vielen Städten Deutschlands haben verschiedene Initiativen die Plakate der Dachkampagne bereits eingesetzt, um eine starke gemeinsame Botschaft zu senden – jetzt ist auch der Landkreis Stade dabei.
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*Gleichstellungsbeauftragte: Landkreis Stade, Hansestadt Stade, Hansestadt Buxtehude, Samtgemeinde Harsefeld, Samtgemeinde Horneburg, Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten, Gemeinde Jork, Samtgemeinde Lühe, Samtgemeinde Nordkehdingen